Trumps Asylpolitik bekommt von US-Richter einen Dämpfer
Donald Trumps Asylpolitik wurde von der Justiz ausgebremst. Ein Bundesrichter erliess eine Eeinstweilige Verfügung gegen die neue Regierungspraxis.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trumps Asylpolitik wurde ausgebremst.
- Eigentlich sollten bestimme Asylsuchende zurück nach Mexiko gesendet werden.
- Doch ein Bundesrichter hielt die Praxis nicht für legal praktikabel.
Donald Trumps Asylpolitik hat einen Rückschlag erlitten. Der US-Präsident wollte eigentlich gegen den Zuzug von Einwanderern aus Lateinamerika vorgehen. Doch ein Bundesrichter erliess am Montag eine einstweilige Verfügung gegen die neue Praxis.
Dies berichtete die Nachrichtenagentur «Reuters». Demnach ist das Vorgehen blockiert, einige Asylsuchende zurück nach Mexiko zu schicken, um dort auf die Ansetzung ihres Gerichtstermins zu warten.
A 9th Circuit Judge just ruled that Mexico is too dangerous for migrants. So unfair to the U.S. OUT OF CONTROL! https://t.co/XF8o3jMDle
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 9, 2019
Kinder aus Migrantenfamilien dürfen nur eine begrenzte Zeit festgehalten werden. Deswegen werden oft ganze Familien freigelassen, während auf den Anhörungstermin gewartet wird.
Wegen der überlasteten Gerichten kann es aber Jahre dauern, bis es zu einem Termin kommt. Trumps Regierung sendete deshalb einige Menschen an mexikanische Grenzorte. Damit ist vorerst Schluss.