Trumps Porträt mit früheren US Präsidenten erntet Spott

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USA,

Donald Trump hat ein Gemälde im Weissen Haus aufgehängt, welches ihn mit seinen republikanischen Vorgängern zeigt. Das Internet erlaubt sich dazu einen Spass.

US-Präsident Donald Trump hält eine Ansprache in Erie, einer Stadt im Bundesstaat Pennsylvania.
US-Präsident Donald Trump hält eine Ansprache in Erie, einer Stadt im Bundesstaat Pennsylvania. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bild, dass Donald Trump im Weissen Haus aufgehängt hat, erntet im Internet Spott.
  • Es zeigt ihn mit anderen US-Präsidenten, wie sie sich einen Drink genehmigen.

Ein Porträt von US-Präsident Donald Trump mit einigen seiner republikanischen Amtsvorgänger hat im Internet Kritik und Spott geerntet. Das Gemälde «The Republican Club» von Andy Thomas zeigt Trump mit einem gezwungenen Lächeln an einem Tisch mit den gut gelaunt wirkenden früheren US-Präsidenten Abraham Lincoln, Theodore «Teddy» Roosevelt, Dwight D. Eisenhower, Richard Nixon, Ronald Reagan und George W. Bush.

Um sie herum stehen noch ihre Kollegen George Bush, Gerald Ford und Calvin Coolidge. Die sitzenden US-Präsidenten haben verschiedene alkoholische Drinks vor sich stehen. Trump, der bekannterweise keinen Alkohol trinkt, begnügt sich mit einem Softdrink. Das Gemälde hängt im Weissen Haus und war während eines Trump-Interviews mit der Sendung «60 Minutes» zu sehen, das am Sonntag vom US-Sender CBS ausgestrahlt worden war.

Ein Drink mit Kanye West und Kim Jong Un

In den sozialen Online-Netzwerken bekam die erfundene Bar-Szene mit den – teils schon verstorbenen – US-Präsidenten keine guten Kritiken. «Lincoln wie auch Teddy (Roosevelt) würden nicht über ihre Leiche an diesem Tisch sitzen», schrieb ein Nutzer im Kurzbotschaftendienst Twitter. Andere Nutzer veröffentlichten Fotomontagen, bei denen einige US-Präsidenten durch Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, Russlands Präsident Wladimir Putin und den Rapper und Trump-Bewunderer Kanye West ersetzt wurden.

Der Journalist Benjamin Freed ätzte gar, statt sich für das Haus Kunst von der National Gallery oder vom renommierten Smithonian Museum zu leihen, hänge Trump sich lieber solchen «Schrott» auf.

Tatsächlich hat Trump nicht die besten Beziehungen zur Kunstszene. Seit der langjährige Kurator des Weissen Hauses, William Allman, vergangenes Jahr ausschied, ist der Posten vakant. Und die Bitte von Trump und seiner Frau Melania an das New Yorker Guggenheim Museum, ihnen ein Bild von Vincent van Gogh auszuleihen, wurde Anfang des Jahres abschlägig beschieden. Stattdessen bot das Museum dem Präsidentenpaar das Werk «America» von Maurizio Cattelan an – eine voll funktionsfähige 18-Karat-Goldtoilette.

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