Trumps Steuererklärungen werden von Kongressausschuss veröffentlicht

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USA,

Donald Trumps Steuererklärungen wurden nun veröffentlicht. Wie erwartet hat der Ex-Präsident wenig bis gar keine Einkommenssteuer bezahlt.

Donald Trumps steuererklärungen
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago. Andrew Harnik/AP/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trumps Steuerunterlagen wurden nach jahrelanger Hängepartie veröffentlicht.
  • Aus den Unterlagen geht hervor, dass Trump kaum Bundes-Einkommenssteuer bezahlt hat.

Nach Jahren rechtlicher Auseinandersetzungen hat ein US-Kongressausschuss Steuerunterlagen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump veröffentlicht. Der Finanzausschuss des Repräsentantenhauses hat am Freitag Trumps Steuererklärungen aus den Jahren 2015 bis 2020 ins Netz gestellt.

Wie der Ausschuss bereits vorab bekannt gegeben hatte, hat Trump mehrere Jahre kaum oder gar keine Einkommenssteuer auf Bundesebene bezahlt. Dies, obwohl er sich stets mit seinem angeblichen Reichtum rühmte.

Trump
Donald Trumps Steuererklärungen wurden nun veröffentlicht - keystone

2016 und 2017 zahlte der Ex-Präsident lediglich je 750 Dollar Einkommenssteuer auf Bundesebene. 2018 waren es dann knapp eine Million Dollar. Im letzten Jahr seiner Präsidentschaft, 2020, zahlte er sogar keinen einzigen Cent. Diese Werte kamen zustande, da er jeweils Gewinne und Verluste versuchte geschickt zu verrechnen.

Ebenso beklagte der Finanzausschuss, dass der ehemalige Präsident stets aggressive Steuerstrategien und jahrzehntelange Steuervermeidungsstrategien verfolgt habe.

Trumps Steuererklärungen wurden nur einmal geprüft

Die Steuerbehörde IRS kommt aber laut dem Bericht des Ausschusses auch nicht gut weg. Nur eine einzige obligatorische Prüfung soll während Trumps Legislaturperiode eingeleitet worden sein. Diese wurde jedoch nicht einmal abgeschlossen.

US-Kongress
US-Kongress in Washington - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Donald Trump stritt stets jegliches Fehlverhalten ab und behauptete, er habe «Millionen» an Steuern bezahlt. Der 76-Jährige hatte sich jahrelang mit rechtlichen Mitteln dagegen gewehrt, die Unterlagen an den Finanzausschuss herauszugeben. Schliesslich scheiterte er vor wenigen Wochen vor dem Obersten Gericht.

Der Ausschuss hatte vorab bereits zwei Berichte mit umfangreichen Informationen aus den Dokumenten vorgelegt. Mit der Mehrheit der Demokraten beschloss man, die Original-Steuerunterlagen zumindest in Teilen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das folgte nun.

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