UN-Vollversammlung soll Druck auf Israel für Abzug erhöhen

Keystone-SDA
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USA,

Die Palästinenser wollen mit einer neuen Resolution in der UN-Vollversammlung den Druck auf Israel zum Rückzug aus besetzten Gebieten erhöhen.

UN-Vollversammlung in New York
UN-Vollversammlung in New York - AFP

Eine Reihe von Staaten beantragte eine Sitzung des grössten UN-Gremiums zur Abstimmung über eine Resolution, die die Umsetzung eines Rechtsgutachtens des obersten UN-Gerichts zum Nahost-Konflikt durchsetzen soll.

Das Treffen wurde auf Dienstag, den 17. September, gelegt. In seinem Rahmen soll die Versammlung über die Beschlussvorlage abstimmen, die unter anderem fordert, dass «Israel seine unrechtmässige Anwesenheit im besetzten palästinensischen Gebiet» innerhalb von zwölf Monaten beenden müsse.

Traditionell gibt es bei den Vereinten Nationen eine grosse Mehrheit für palästinensische und gegen israelische Anliegen. Der Text bezieht sich auf den Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag, der im Juli in einem Rechtsgutachten festgestellt hatte, das die Besatzung der palästinensischen Gebiete illegal sei und so schnell wie möglich beendet werden müsse. Israel hatte dies ignoriert.

Israel hatte das Westjordanland, den Gazastreifen und Ost-Jerusalem im Sechstagekrieg von 1967 erobert und besetzt. Die Palästinenser beanspruchen diese Gebiete für einen eigenen Staat, der an der Seite Israels entstehen sollte und den die meisten Länder der Welt, so auch Deutschland, bis heute befürworten. 2005 hatte Israel den Gazastreifen wieder verlassen, aber kontrolliert weiter die Grenzen zu Land, Wasser und in der Luft.

Kommentare

Contamination

Das ausgerechnet die USA und Europa mit Hilfslieferungen helfen das Palästinenser überleben, ist eine politische wie religiöse Farce. Ob die Palästinenser bei ihren gemeinsam gebauten Hamas-Tunnels auch so human gedacht haben. Die Hamas mit ihrer nach wie vor gültigen Charta von 1988. Die Befreiung ganz Palästinas von den Juden, ohne politisches Verhandlungsgeschick, nämlich durch platten Mord, Entführungen, Erpressungen, so wie sie es mit ihrem Überfall im Oktober 23 der Welt verdeutlicht haben. So wie sie es kurz vor dem Hungertod immer noch halten. Und wie hilft dabei die arabische Liga? Mit Brot, Waffen oder Verhandlungen?

Antonini

Das Wichtigste wurde leider im Artikel nicht erwähnt: Das Anstreben von Iran und anderen radikalislamischen Kräften Israel zu zerstören, stösst bei den Palästinensern auf fruchtbaren Boden. Sie wurden bereits seit frühsten Alter im Hass gegen Israel und Juden erzogen. Ab ein bestimmtes Alter kann man sich von dieser Prägung nicht mehr lösen. Man stelle sich vor es wäre zu einer Zweistaatenlösung gekommen und Israel hätte sich aus dem Westjordanland vollständig zurückgezogen. Die Hamas wäre mit Sicherheit dort der Macht gewesen und das Massaker vom 7. Oktober hätte auch an dieser 300 km langen Grenze stattgefunden. Das wäre der Todesschlag für Israel. Bevor man über die Zweistaatenlösung spricht, sollte man eine palästinensische Führung finden, der man trauen kann, dass sie bereit ist mit einem jüdischen Nachbarstaat in Frieden zu leben. Dann müssten sie damit beginnen ihre Kinder entsprechend zu erziehen. Wenn Israelis an Frieden glauben könnten, würden sie mehrheitlich eine Zweistaatenlösung befürworten und zu weitgehenden Konzessionen bereit sein.

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