United Airlines will bis zu 2850 Piloten in Zwangsurlaub schicken
Bis zu 2850 Piloten will United Airlines im Oktober bis Ende November in unbezahlten Zwangsurlaub schicken.
Das Wichtigste in Kürze
- United Airlines will im Oktober bis zu 2850 Piloten in unbezahlten Zwangsurlaub schicken.
- Dies wenn Hilfsmassnahmen der Regierung in der Corona-Krise nicht verlängert werden.
- Der Luftverkehr ist angesichts der Pandemie weiterhin stark eingeschränkt.
Die US-Fluggesellschaft United Airlines will im Oktober bis zu 2850 Piloten in unbezahlten Zwangsurlaub schicken. Dies wenn Hilfsmassnahmen der Regierung in der Corona-Krise nicht verlängert werden. Dies würde zunächst bis Ende November gelten, hiess es in einer E-Mail von United an die Belegschaft. Gut 850 weitere Piloten wurden gewarnt, dass sie im Oktober und November ebenfalls in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt werden könnten.
Hilfsmassnahmen für Luftverkehr-Branche laufen im Oktober aus
Der Luftverkehr ist angesichts der Pandemie weiterhin stark eingeschränkt. Zum 1. Oktober – einen Monat vor der US-Präsidentenwahl – laufen die bisherigen US-Hilfsmassnahmen für die Branche aus. Demokraten und Republikaner konnten sich bisher nicht auf ein neues Unterstützungspaket einigen.
Konkurrent American Airlines kündigte diese Woche an, dass im Oktober 17'500 Mitarbeiter in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt werden. 1500 weitere könnten ihre Jobs verlieren.
US-Fluggesellschaften mussten sich im Gegenzug für 25 Milliarden US-Dollar (22 Mrd Euro) an Staatshilfen in der Corona-Krise verpflichten. Zwar dazu bis Ende September keinen Personalabbau vorzunehmen.