Update auf iOS 16.5 setzt Apples eigenes Zubehör ausser Betrieb
Während der Wechsel von Lightning auf USB-C beim iPad bereits vollzogen ist, bietet die Schnittstelle im iOS 16.5 immer noch Anlass für Streit – und Probleme.
Das Wichtigste in Kürze
- Das neueste iPhone-Update iOS 16.5 legt Lightning-auf-USB-Adapter lahm.
- Nach der Aktualisierung werden keine Daten mehr übertragen und der Akku nicht geladen.
- Apple lieferte sich bis zuletzt ein Gefecht mit der EU über die Nutzung des USB-Standards.
Apple hält bereits seit 2012 an seinem eigenen Schnittstellen-Standard Lightning fest, welcher umfassend erst 2025 abgeschafft werden soll. Entsprechend beliebt und nahezu alternativlos sind die rund 50 Franken teuren USB 3-Adapter für den veralteten Stecker. Nutzer eines solchen Adapters klagen nun, das neueste Betriebssystem-Update iOS 16.5 deaktiviere diesen jedoch vollständig.
Wie «heise online» berichtet, würden dabei nicht nur Datenübertragungen unterbunden, auch das Aufladen des Handyakkus sei nicht mehr möglich. Von Seiten Apples gab es noch keinen Kommentar zum iOS 16.5 oder woher das Problem rühren könnte. Tiefgreifende Änderungen in dieser Version wurden von Apple nicht kommuniziert, es könne also ein reiner Software-Fehler sein. Warum dieser jedoch trotz langer Betaphase nicht vor dem endgültigen Release der neuen Betriebssysteme erkannt wurde, ist unklar.