Künftig sollen die Regeln für chinesische Firmen strenger werden, die in den USA börsenkotiert sind. Ansonsten droht ihnen gar die Verbannung.
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Die USA ziehen die Schrauben an für chinesische Firmen, die an der Wall Street kotiert sind. - sda - KEYSTONE/AP/MARK LENNIHAN

Das Wichtigste in Kürze

  • Chinesische Firmen, die in den USA börsenkotiert sind, müssen bis 2022 Auflagen erfüllen.
  • Ist dies nicht gewährt, soll die Börsenpräsenz aufgegeben werden.
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Die US-Regierung will gegen chinesische Unternehmen mit Börsenkotierung in den Vereinigten Staaten vorgehen, die sich nicht an die dort gängigen Bilanzprüfungen halten.

Nach einem am Donnerstag vom Finanzministerium in Washington vorgestellten Plan sollen Firmen aus China die Auflagen bis 2022 erfüllen. Oder ihre Börsenpräsenz in den USA aufgeben. Dadurch sollten Anleger vor «erheblichen Risiken» bewahrt werden.

Chinesische Firmen lassen sich nicht in Bücher schauen

Den Finanzaufsehern ist es schon lange ein Dorn im Auge, dass chinesische Konzerne wie der Onlineriese Alibaba sich nicht wie üblich von US-Bilanzprüfern in die Bücher schauen lassen wollen.

Finanzminister Steven Mnuchin plädiert deshalb dafür, dass die US-Börsenaufsicht SEC ihre Standards entsprechend ändert. Bislang handelt es sich allerdings lediglich um Vorschläge und Empfehlungen einer von US-Präsident Donald Trump beauftragten Arbeitsgruppe.

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