Drei russische Airlines dürfen keine Ware mehr aus den Staaten importieren. Sie haben gegen Ausfuhrkontrollen verstossen.
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Das Logo der russischen Airline Aeroflot. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA verwehren drei russischen Fluggesellschaften die Exportprivilegien.
  • Die Airlines Aeroflot, Azur Air und UTair haben gegen Ausfuhrkontrollen verstossen.
  • Diese wurden von den USA wegen des Angriffskriegs in der Ukraine eingeführt.
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Die russischen Airlines Aeroflot, Azur Air und UTair sollen künftig keine Waren mehr aus den USA beziehen dürfen. Den Fluggesellschaften würden die Exportprivilegien verwehrt, da sie gegen die vom US-Handelsministerium auferlegten Ausfuhrkontrollen verstossen hätten, die im Zuge des russischen Angriffskriegs auf Ukraine erlassen wurden, teilte das Ministerium am Donnerstag mit.

«Wir unterbinden nicht nur ihren Zugang zu Gütern aus den Vereinigten Staaten, sondern auch die Wiederausfuhr von Gütern mit US-Ursprung aus dem Ausland», erklärte Handelsministerin Gina Raimondo.

Alle Unternehmen, welche die Exportkontrollen missachteten, insbesondere jene, die dies zum Vorteil des russischen Präsidenten Wladimir Putin und zum Nachteil des ukrainischen Volkes täten, würden die volle Härte der Durchsetzung durch das Ministerium zu spüren bekommen, so die Ministerin weiter.

Sanktionen gelten zunächst für 180 Tage

Mit der Massnahme dürften die Airlines daran gehindert werden, sowohl international als auch innerhalb Russlands weiter zu operieren, da die Wartung ihrer Flotten massiv eingeschränkt wird. Die Sanktionen gelten zunächst für 180 Tage, können aber verlängert werden.

Das Handelsministerium teilte mit, dass etwa Aeroflot weiterhin Flugzeuge, für die Beschränkungen verhängt worden seien, aus Russland nach Indien oder die Türkei eingesetzt habe - und umgekehrt. Auch die anderen beiden Airlines hätten gegen US-Massnahmen verstossen.

Den US-Exportkontrollen zufolge müssen Flugzeuge, die in den USA hergestellt wurden, und Maschinen, die zu mehr als einem Viertel aus US-Teilen bestehen, seit 24. Februar eine US-Genehmigung haben, um nach Russland zu fliegen. Im März hatte die US-Regierung weitere Strafmassnahmen verhängt.

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