US-Regierung stimmt Verkauf von «Patriots» an Polen zu
Das US-Aussenministerium hat dem Verkauf eines Raketenabwehrsystems vom Typ «Patriot» an Polen zugestimmt.
Das teilte das Amt für Sicherheitszusammenarbeit (DSCA) am Freitag mit. Das Geschäft hätte ein Volumen von 10,5 Milliarden US-Dollar (8,9 Milliarden Euro). Der Kongress muss noch zustimmen. Hauptauftragnehmer wären die amerikanischen Rüstungsunternehmen Raytheon, Lockheed-Martin und Northrop Grumman.
«Patriots» als Verteidigung gegen Russland
Die USA und Polen hatten sich während des Besuchs von Präsident Donald Trump in Warschau im Juli auf den Waffendeal geeinigt. Die «Patriots» sollen Teil der polnischen Verteidigung gegen mögliche Aggressionen aus Russland sein. Die östlichen EU- und Nato-Mitglieder Polen, Estland, Lettland und Litauen fühlen sich seit dem Beginn der Ukrainekrise verstärkt von Moskau bedroht.