In den USA wurde der weltweit erste Impfstoff gegen das Chikungunya-Virus zugelassen. Impfen können sich Menschen, die über 18 Jahre alt sind.
Tigermücke Chikungunya erster Impfstoff
Die Tigermücke gilt als Hauptüberträger des Chikungunya Fieber. - Pexels

Die USA haben weltweit erstmals einen Impfstoff gegen das Chikungunya-Virus zugelassen, das vor allem in tropischen und subtropischen Regionen in Afrika, Asien und Amerika auftritt und durch Mücken verbreitet wird. Mit dem Impfstoff des Herstellers Valneva könne gegen eine «zunehmende weltweite Gesundheitsgefahr» vorgegangen werden, erklärte die Arzneimittelbehörde FDA. Ihren Angaben zufolge wurden in den vergangenen 15 Jahren mehr als fünf Millionen Infektionsfälle gezählt.

Der neue Impfstoff wird unter dem Namen Ixchiq vertrieben. Er wurde von der FDA für Menschen im Alter über 18 Jahre zugelassen, die ein erhöhtes Risiko haben, mit dem Virus in Kontakt zu kommen. Dieses verbreitet sich über Stechmücken und kann bei Menschen das Chikungunya-Fieber auslösen. Gesundheitsexperten warnen vor einer potenziellen Pandemie, weil sich mit dem Klimawandel die das Virus übertragenden Mücken immer weiter ausbreiten. Bisher wurde das Virus laut WHO in 110 Ländern registriert.

Krankheitssymptome sind starkes Fieber sowie heftige Glieder- und Knochenschmerzen. Diese können über Monate und sogar Jahre anhalten, tödlich verläuft eine Infektion aber in der Regel nicht. Es gibt keine speziellen Medikamente gegen das Chikungunya-Fieber, es können nur normale Fieber- und Schmerztabletten genommen werden.

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