USA: Produktionsproblem bei Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson
In der Produktion des Corona-Impfstoffes von Johnson & Johnson ist ein Problem aufgetreten. Ein Inhaltsstoff hat die Qualitätskontrolle nicht bestanden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Impfstoff-Produktion von Johnson & Johnson ist ein Problem aufgetreten.
- In einer Produktionsstätte hat ein Inhaltsstoff die Qualitätskontrolle nicht bestanden.
- Wie viele Impfdosen von dem Problem betroffen sind, wurde nicht mitgeteilt.
Bei der Produktion des Corona-Impfstoffs des Herstellers Johnson & Johnson ist bei einer Charge ein Problem aufgetreten. In einer Produktionsstätte eines Partnerunternehmens habe ein Inhaltsstoff die Qualitätskontrolle nicht bestanden. Daher sei dieser nicht verwendet worden, teilte Johnson & Johnson am Mittwoch (Ortszeit) mit.
Das Unternehmen machte keine Angaben dazu, wie viele Impfdosen von dem Problem bei dem Auftragsproduzenten Emergent Biosolutions betroffen waren. Nach einem Bericht der «New York Times» soll es um 15 Millionen Dosen des Impfstoffs gehen. Die Impfung der Firma entfaltet bereits nach nur einer Spritze ihre volle Wirkung.
Lieferung von 100 Millionen Dosne weiterhin geplant
Johnson & Johnson betonte, man plane weiterhin, der US-Regierung wie zuvor zugesagt bis Ende Mai 100 Millionen Dosen zu liefern. Das Unternehmen werde dem Vertragshersteller Emergent Biosolutions nun mit zusätzlicher Expertise zur Seite stehen und die Produktion im US-Staat Maryland vor Ort überwachen, hiess es.
«Qualität und Sicherheit sind weiterhin unsere oberste Priorität», erklärte das Unternehmen. Die Produktionsstätte von Emergent Biosolutions sei bislang noch nicht von der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) für den Impfstoff zugelassen worden. Das Unternehmen bereitet aber bereits die Produktion vor, um Lieferziele erfüllen zu können.