Gegen Nordkorea werden weitere Sanktionen verhängt. Die Strafen richten sich gegen das Atomwaffenprogramm.
nordkorea
Die Fahne Nordkoreas. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA, Südkorea und Japan verhängen neue Sanktionen gegen Nordkorea.
  • Betroffen sind Personen in Verbindung mit dem nordkoreanischen Atomwaffenprogramm.
  • Es werden unter anderem Vermögenswerte eingefroren.
Ad

Die USA und ihre Verbündeten Südkorea und Japan haben neue Sanktionen gegen Personen und Organisationen in Verbindung mit dem nordkoreanischen Atomwaffenprogramm verhängt.

Drei Funktionäre der in Nordkorea herrschenden Arbeiterpartei seien sanktioniert worden, erklärte das US-Finanzministerium am Donnerstag (Ortszeit). Die Funktionäre spielten «führende Rollen bei den widerrechtlichen Programmen (Nordkoreas) für Massenvernichtungswaffen und ballistische Raketen», wurde der Abteilungsleiter für Terrorismus und Finanzermittlungen, Brian Nelson, zitiert.

Durch die Massnahmen werden den Angaben zufolge unter anderem Vermögenswerte der Betroffenen eingefroren.

Bereits harte Sanktionen gegen Nordkorea verhängt

Nordkorea ist bereits harten Sanktionen des UN-Sicherheitsrats unterworfen. Auch haben etwa die USA, Südkorea, Japan sowie die Europäische Union in den vergangenen Jahren immer wieder eigene Strafmassnahmen gegen Nordkorea beschlossen.

UN-Resolutionen untersagen dem weithin isolierten Land Atomtests sowie die Erprobung von ballistischen Raketen, die je nach Bauart mit einem atomaren Gefechtskopf bestückt werden können.

Südkorea setzte nun mit ähnlicher Begründung wie Washington acht Personen und sieben Institutionen auf eine Schwarze Liste. Damit reagiere das Land auch auf den jüngsten Test einer nordkoreanischen Interkontinentalrakete am 18. November, teilte das Aussenministerium in Seoul am Freitag mit. Die Regierung in Tokio beschloss laut der Nachrichtenagentur Kyodo, die Vermögenswerte zweier Handelsfirmen, einer Hacking-Gruppe sowie einer weiteren Person einzufrieren.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Europäische UnionTerrorismusRegierung