USA verhängen Sanktionen gegen chinesische und iranische Unternehmen

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Die USA haben neue Sanktionen gegen chinesische und iranische Unternehmen verhängt. Durch Beteiligung an der Drohnen-Produktion seien sie am Krieg beteiligt.

Drohnen
Die Ukraine greift mit Drohne auch Ziele in Russland an. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA haben wegen dem Ukraine-Krieg neue Sanktionen verhängt.
  • Diese treffen mehrere chinesische und iranische Unternehmen.
  • Diese sollen am Bau von Drohnen beteiligt sein.

Die USA haben Sanktionen gegen ein in China ansässiges Netzwerk von Unternehmen und Einzelpersonen verhängt. Dieses soll den Iran beim Bau von Drohnen unterstützen. Das Netzwerk sei für den Verkauf und die Lieferung tausender Komponenten an einen iranischen Luftfahrzeughersteller verantwortlich, teilte das US-Finanzministerium am Donnerstag in Washington mit.

Der Iran trägt laut der US-Regierung mit der Drohnen-Lieferung zum Ukraine-Krieg bei. Der iranische Luftfahrzeughersteller soll nach US-Angaben an der Herstellung eines bestimmten Modells beteiligt sein, das der Iran auch nach Russland exportiert. Er war deshalb bereits zu einem früheren Zeitpunkt mit US-Sanktionen belegt worden.

Als Folge der Sanktionen werden etwaige Vermögenswerte in den USA der Betroffenen eingefroren. Geschäfte mit ihnen werden US-Bürgern untersagt. Auch internationale Geschäfte werden durch die Sanktionen für Betroffene meist deutlich schwieriger.

Weitere Sanktionen für «Schattenbanken»

Die USA kündigten daneben weitere Sanktionen gegen 39 Unternehmen aus dem Finanzsektor an. Sie bildeten ein Netzwerk aus «Schattenbanken», das es mit Sanktionen belegten iranischen Unternehmen ermögliche, Zugang zum internationalen Finanzsystem zu erhalten, und Geschäfte verschleiere.

«Der Iran pflegt komplexe Netzwerke zur Umgehung von Sanktionen, in denen ausländische Käufer, Wechselstuben und Dutzende von Scheinfirmen sanktionierten iranischen Unternehmen dabei helfen, weiterhin Handel zu treiben», teilte der stellvertretender Finanzminister Wally Adeyemo mit.

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