USA zahlen kein Geld mehr an Stipendiaten
Tausende Stipendiaten stehen vor finanziellen Herausforderungen, da die Regierung in den USA die Zahlungen aussetzt.

Das renommierte Fulbright-Programm und andere Stipendien in den USA stehen vor einer Krise.
Tausende Empfänger warten laut «T-Online» auf ausstehende Zahlungen, nachdem das US-Aussenministerium die Finanzierung pausiert hat.
Finanzierungsstopp trifft Studierende in den USA hart
Die Pause betrifft nicht nur das Fulbright-Programm, sondern auch andere prestigeträchtige Stipendien, wie «T-Online» berichtet. Darunter zum Beispiel das Benjamin A. Gilman International Scholarship.
Viele Studierende, die auf diese Unterstützung angewiesen sind, befinden sich nun in einer prekären Lage.
Stipendiaten erleiden finanzielle Engpässe im Ausland
Frida Larois aus den USA, eine Gilman-Stipendiatin derzeit in Südkorea, äusserte ihre Bestürzung gegenüber der «New York Times»:
«Das Stipendium ist der einzige Grund, warum ich ins Ausland gehen konnte». Sie sollte etwa 3'000 Dollar erhalten, die nun ausbleiben.

Weil die Lebenshaltungskosten in Südkorea derart hoch sind, muss sie jetzt sparen, wo sie kann. «Ich versuche so wenig wie möglich auszugeben. Ich lebe derzeit von Ramennudeln», sagte sie der «New York Times».
Ungewissheit und Frustration
Betroffene Studierende berichten von einem Informationsvakuum. Ein ausländischer Student an der Ohio-Universität in den USA, der anonym bleiben möchte, erklärte laut «T-Online» gegenüber dem Sender «WOUB»:
«Wir befinden uns immer noch in diesem Vakuum, in dem wir nicht genau wissen, was vor sich geht, und jeder wartet einfach».
Auswirkungen auf internationale Beziehungen
Das Fulbright-Programm fördert jährlich rund 8'000 Studierende, Lehrkräfte und Fachleute aus über 160 Ländern. Die Aussetzung der Zahlungen könnte weitreichende Folgen für den akademischen Austausch haben, so «T-Online».
Reaktionen der Universitäten
Bildungseinrichtungen zeigen sich besorgt über die Situation. Dan Pittman, Sprecher der Ohio-Universität, äusserte sich in einer E-Mail an den Sender «WOUB»:
«Wir sind uns darüber im Klaren, dass die sich verändernde Rechtslage auf Bundes- und Landesebene bei einigen unserer internationalen Studenten und Wissenschaftler Besorgnis hervorrufen könnte».
Zukunft der Programme ungewiss
Während das US-Aussenministerium zunächst eine 15-tägige Pause bis zum 27. Februar ankündigte, bleibt die langfristige Zukunft der Stipendienprogramme ungewiss.
Die Situation wirft Fragen zur Stabilität und Verlässlichkeit dieser wichtigen Bildungsinitiativen in den USA auf.
Auswirkungen auf globale Bildungslandschaft
Die Aussetzung der Zahlungen betrifft nicht nur einzelne Studierende, sondern könnte auch Auswirkungen auf die globale Bildungslandschaft haben.
Das Fulbright-Programm der USA gilt als eines der grössten und prestigeträchtigsten Austauschprogramme weltweit, so «T-Online».