Der US-Schauspieler geht wieder an den Start. In einem Fernsehinterview sprach er über seinen neuen Film und über sein früheres Leben in Hollywood und sein Buch.
Val Kilmer schaut zurück und nach vorn. Foto: Paul Buck/EPA/dpa
Val Kilmer schaut zurück und nach vorn. Foto: Paul Buck/EPA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Schauspieler Val Kilmer (60) hat in einem seltenen Fernseh-Interview über seine Krebserkrankung und über seine neuen Memoiren gesprochen.
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«Ich fühle mich viel besser als ich mich anhöre, es geht mir wunderbar», erklärte Kilmer mit krächzender, kurzatmiger Stimme am Dienstag in der Sendung «Good Morning America». Wegen Kehlkopfkrebs musste er sich vor einigen Jahren einer Chemotherapie und einem Luftröhrenschnitt unterziehen.

Den Krebs habe er schnell überwunden. Der operative Eingriff an der Luftröhre helfe ihm nun beim Atmen, sagte der Schauspieler. Er vermisse aber seine alte Stimme. Damals habe er nicht wie ein Pirat lachen müssen, witzelte Kilmer. 

In seinen am Dienstag in den USA erschienenen Memoiren «I’m Your Huckleberry» schreibt Kilmer über sein früheres Leben in Hollywood, darunter auch über seine Liebschaften mit Kolleginnen wie Cher, Michelle Pfeiffer, Daryl Hannah und Ellen Barkin. Aus seiner 1996 geschiedenen Ehe mit Joanne Whalley hat er zwei erwachsene Kinder.

Kilmer, der durch Filme wie «Top Gun» (1986), «The Doors» (1991) und «Batman Forever» (1995) berühmt wurde, kehrt im Dezember mit der Actionfilm-Fortsetzung «Top Gun: Maverick» in die Kinos zurück. Er schwärmte am Dienstag von den Dreharbeiten mit Tom Cruise. In den Pausen am Filmset hätten sie beide wie in alten Highschool-Zeiten herumgealbert, erzählte Kilmer. Der Dreh sei für ihn sehr emotional gewesen.

In «Top Gun» (1986) waren Cruise als Kampfpilot Pete «Maverick» Mitchell und Kilmer in seiner ikonischen Rolle als Tom «Iceman» Kazansky erbitterte Konkurrenten, die erst später zu Freunden wurden. In der Fortsetzung ist Cruise nun als Fluglehrer zu sehen. Über die Story unter der Regie von Joseph Kosinski («Oblivion») ist wenig bekannt.

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