Im Tarifstreit beim US-Autobauer General Motors (GM) haben beide Parteien am Montag die Verhandlungen wieder aufgenommen.
GM-Arbeiter in Flint im US-Bundesstaat Michigan
GM-Arbeiter in Flint im US-Bundesstaat Michigan - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 46.000 Beschäftigte an 31 Standorten beteiligen sich an Streik.
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Die Gespräche sollten am Dienstag fortgesetzt werden, sagte der Sprecher der Autogewerkschaft UAW, Brian Rothenberg. Rund 46.000 Beschäftigte an 31 Standorten in den USA beteiligten sich demnach am Montag am ersten Streik bei GM seit zwölf Jahren. Sie fordern höhere Löhne, eine bessere Krankenversicherung sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen.

Bislang sei nur «in zwei Prozent der Themen» Einigkeit erzielt worden, sagte Rothenberg. «Es bleiben 98 Prozent, wo wir Gemeinsamkeiten finden müssen.» Der Streik könne daher noch «etwas länger» dauern.

Nach Angaben der Gewerkschaft brachte der Arbeitskampf die Produktion des Autoherstellers am Montag «komplett» zum Erliegen. Der US-Fernsehsender CNBC berichtete, jeder Streiktag koste GM 90 Millionen Dollar (82 Millionen Euro). Der Kurs von GM an der Börse in New York fiel um mehr als vier Prozent.

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