Parlament

Wahl für Chefposten im US-Parlament: Jordan verliert erneut

Keystone-SDA
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USA,

Republikaner Jim Jordan hat die Wahl zum Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses zum zweiten Mal verloren.

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Jim Jordan bei einer Presse-Konferenz am 13. Oktober 2023. - keystone

Der Republikaner Jim Jordan ist bei der Wahl zum Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses auch im zweiten Anlauf gescheitert. Aufgrund von Gegenstimmen aus seiner eigenen Fraktion kam der Vertraute des früheren US-Präsidenten Donald Trump bei der Abstimmung am Mittwoch erneut nicht auf die nötige Mehrheit. Der 59-Jährige hatte bereits am Dienstag im ersten Wahlgang nicht die erforderliche Zahl an Stimmen in der Parlamentskammer erreicht.

Jordan holte bei dem Votum am Mittwoch 199 Stimmen aus seiner Fraktion und damit eine Stimme weniger als noch am Dienstag.

Jim Jordan verliert Wahl zum zweiten Mal: Repräsentantenhaus steht still

Es ist unklar, ob es ihm gelingen wird, noch ausreichend Skeptiker aus den eigenen Reihen auf seine Seite zu ziehen.

Das Repräsentantenhaus steht damit vorerst weiter zum Grossteil still. Bis ein neuer Vorsitzender bestimmt ist, liegt die Gesetzgebungsarbeit dort weitgehend brach.

Die Republikaner haben im Repräsentantenhaus nur eine knappe Mehrheit. Die Fraktion stellt derzeit 221 Sitze in der Parlamentskammer, die Demokraten haben 212 Sitze. Jordan kann sich daher nur sehr wenige Abweichler leisten. Aus den Reihen der Demokraten kann er nicht mit Unterstützung rechnen.

Kommentare

User #1341 (nicht angemeldet)

Wer anderen eine Grube baut der fällt selber hinein!

User #6092 (nicht angemeldet)

Gesellschaftliche Macht übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Personen aus, die an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leiden. Karrierebesessenheit, ungezügelte Selbstbezogenheit, Siegermentalität und Größenfantasien sind Eigenschaften, die der narzisstisch gestörten Persönlichkeit den Weg an die Schaltstellen ökonomischer oder politischer Macht ebnen. Indem sich diese Personen vorzugsweise mit Ja-Sagern, Bewunderern und gewitzten Manipulatoren umgeben, verschaffen sie sich zwar eine Bestätigung ihres Selbstbildes, untergraben aber ihre Selbstwahrnehmung und verfestigen ihren illusionären und von Feindbildern geprägten Weltbezug. Fremdenhass und Gewalt gegen Sündenböcke zu schüren, gehört zu den bevorzugten Herrschaftstechniken narzisstisch gestörter Führer. Geblendet von seinen eigenen Größen- und Allmachtsfantasien verliert der Narzisst den Kontakt zur gesellschaftlichen Realität und muss letztlich scheitern. Eng verknüpft mit dem Realitätsverlust ist die Abkehr von den Normen, Werten und Idealen, denen die Führungsperson eigentlich verpflichtet ist. Machtbesessenheit, Skrupellosigkeit und Zynismus können bei einem narzisstischen Despoten bis zur brutalen Menschenverachtung führen.

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