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Wahlkampfteam: Twitter blockiert Konto von Trumps Sprecherin

Keystone-SDA
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USA,

Kayleigh McEnany, die Sprecherin des Weissen Hauses, soll einen kritischen Artikel zu Joe Biden geteilt haben. Daraufhin sperrte Twitter ihr Konto.

Kayleigh McEnany
Kayleigh McEnany war zuletzt Pressesprecherin von Donald Trump. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Twitter soll das private Konto der Trump-Sprecherin Kayleigh McEnany, blockiert haben.
  • Twitter begründete die Sperrung mit einem Tweet McEnanys zu einem Artikel.
  • In diesem geht es um Joe Biden und die Geschäfte seines Sohnes in der Ukraine.

Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump hat Twitter vorgeworfen, das private Konto der Sprecherin des Weissen Hauses, Kayleigh McEnany, blockiert zu haben. Das Wahlkampfteam veröffentlichte am Mittwochabend (Ortszeit) auf Twitter ein Bildschirmfoto. Dieses sollte die nur für McEnany sichtbare Benachrichtigung des Kurznachrichtendienstes zeigen, dass ihr der Zugang zu ihrem Konto versperrt wurde.

Zur Begründung der Sperre wurde darin auf ein Tweet von McEnany verwiesen. In diesem hatte sie einen Medienbericht verwiesen, der den US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden mit Geschäften seines Sohnes Hunter in der Ukraine in Verbindung zu bringen versuchte. Eine Stellungnahme von Twitter gab es zunächst nicht.

Twitter und Facebook unterbinden Verbreitung des Artikels

Twitter hatte zuvor die Verbreitung des Weblinks zu dem Artikel der «New York Post» unterbunden. Unter anderem konnte er ab Mittwochnachmittag nicht per Tweet oder Direktnachricht weitergeleitet werden. Twitter verwies zur Begründung auf Regeln gegen die Verbreitung von Informationen, die durch «Hacking» beschafft worden seien und private Daten enthielten.

Joe Biden
US-Präsident Joe Biden könnte tausende Soldaten entsenden. - Keystone

Der Bericht – der auch Abbildungen angeblicher E-Mails enthielt – schaffe nicht genug Klarheit zur Herkunft des veröffentlichten Materials. Facebook schränkte nach eigenen Angaben die Verbreitung des Artikels ein.

Auf ihrem offiziellen Regierungsaccount schrieb McEnany an die Adresse von Twitter und Facebook: «Zensur sollte verurteilt werden!» McEnanys persönliches Profil konnte am Mittwochabend weiter aufgerufen werden. Offenbar hinderte sie die Sperre daran, selbst etwas zu posten.

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