Walmart profitiert von Shopping-Boom in USA
Der Betriebsgewinn von Walmart hat in den letzten drei Monaten um 32 Prozent zugenommen. Damit profitieren sie von den Konsumausgaben dank des Hilfsprogramms.
Das Wichtigste in Kürze
- Walmart profitierte von den Konsumausgaben dank des staatlichen Hilfsprogramms.
- Der Gewinn des US-Einzelhändlers stieg um 32 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar.
- Der Konzern hat deshalb seine Jahresziele angehoben.
Der grösste US-Einzelhändler Walmart hat seine Jahresziele nach einem guten Jahresstart angehoben. In den drei Monaten bis Ende April legte der Betriebsgewinn im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar zu. Das teilte Walmart am Dienstag in Bentonville mit.
Erlös steigt jedoch nur wenig
Die Erlöse stiegen allerdings nur um 2,7 Prozent auf 138,3 Milliarden Dollar. Und litten dabei deutlich unter dem Verkauf von Teilen des internationalen Geschäfts. Auch der Boom im Online-Verkauf liess etwas nach. Hier betrug das Umsatzplus diesmal 37 Prozent, in den drei Monaten davor waren es noch 69 Prozent gewesen.
Im US-Heimatmarkt profitierte Walmart stark von den billionenschweren staatlichen Hilfsprogrammen zur Bewältigung der Corona-Krise, die Konsumausgaben kräftig anschoben. Der flächenbereinigte Absatz wuchs um sechs Prozent - deutlich stärker als von Analysten erwartet. «Unser Optimismus ist höher als zu Jahresbeginn», erklärte Konzernchef Doug McMillon.
«Es ist klar, dass die US-Verbraucher herausgehen und shoppen wollen.» Für das laufende Geschäftsjahr stellt Walmart nun einen deutlichen Gewinnanstieg in Aussicht. Die Aktie stieg vorbörslich zunächst um drei Prozent.