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Novartis investiert 23 Milliarden US-Dollar in US-Produktion

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Basel,

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis reagiert auf den politischen Druck und plant eine Expansion in den USA. Die Investition soll die lokale Produktion stärken.

Novartis Aktie
Novartis setzt auf Innovation und Wachstum, das spiegelt sich auch in der Novartis Aktie wider. - keystone

Novartis wird in den nächsten fünf Jahren 23 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 18,7 Milliarden Franken) in den Ausbau von Produktions- und Forschungsstandorten in den USA pumpen. Damit können 100 Prozent der Schlüsselmedikamente lokal hergestellt werden, betonte der Konzern laut «IT Boltwise».

Die Kapazitätssteigerung soll die Abhängigkeit von globalen Lieferketten reduzieren und gleichzeitig die Umsatzziele des Unternehmens stützen.

Zehn Standorte werden ausgebaut, darunter sieben komplett neue Produktionsanlagen. Das Unternehmen schafft damit 1'000 hoch qualifizierte Jobs und generiert insgesamt 4000 Arbeitsplätze, heisst es.

Novartis Aktie
Novartis Aktie zeigt sich derzeit positiv. Auch die Dividende konnte erhöht werden. - keystone

Die neuen Anlagen sollen unter anderem biologische Wirkstoffe, Radioligandentherapien (RLT) und Verpackungskomponenten produzieren, berichtet «Cash.ch».

Novartis: Forschungs-Hub als Herzstück

Ein Highlight der Investition ist der geplante Biomedizin-Hub in San Diego. Mit 1,1 Mrd. US-Dollar Budget entsteht bis 2028/29 ein Forschungszentrum, das die bestehenden Standorte in Cambridge und Basel ergänzt.

Die neuen Produktionsstätten in Florida und Texas fokussieren auf innovative Krebstherapien. Gleichzeitig werden bestehende RLT-Anlagen in Indianapolis, Millburn und Carlsbad erweitert.

Strategische Neuausrichtung

Durch die lokale Produktion will Novartis Lieferengpässe vermeiden und schneller auf Marktbedürfnisse reagieren. Die USA bleiben der wichtigste Innovationsmotor, so der Konzern, berichtet «finanzen.net».

Findest du es richtig, wie eng Novartis mit den USA zusammenarbeitet?

Die Expansion soll auch die wachsende Nachfrage nach Radioligandentherapien bedienen, bei denen Novartis als Marktführer gilt.

Mit den Investitionen festigt der Pharmariese seine Position im umkämpften US-Markt. Die vollständige lokale Produktion soll bis 2030 erreicht sein.

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Kommentare

User #6211 (nicht angemeldet)

Zuerst wird den Temporären gekündigt.

User #3875 (nicht angemeldet)

Das hat Novartis geplant lange bevor Donald Trump US Präsident geworden ist. Also Nau erzählt keine Märchen.

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