Yosemite-Park in Kalifornien macht wegen Rauchs von Waldbränden zu
Der Rauch von den Waldbränden im US-Bundesstaat Kalifornien hat den Yosemite-Nationalpark erreicht. Dieser schliesst deshalb bis auf Weiteres.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Yosemite-Nationalpark in den USA muss dicht machen.
- Schuld daran sind die Rauchschwaden der Waldbrände in Kalifornien.
Der beliebte Yosemite-Nationalpark im kalifornischen Sierra-Nevada-Gebirge wird wegen Rauchs von Waldbränden in der Umgebung dicht gemacht. Die Parkregion werde ab Donnerstagabend (Ortszeit) für Besucher bis auf Weiteres geschlossen, gab die Verwaltung kurzfristig bekannt. Die Rauchbelastung habe gesundheitsschädliche Ausmasse erreicht, hiess es zur Begründung.
Smoke from #CreekFire and others is affecting air quality (AQ) in Yosemite. Today was “unhealthy” to “hazardous.” When AQ is hazardous, everyone should avoid physical activity outdoors.
— Yosemite National Park (@YosemiteNPS) September 17, 2020
Current smoke conditions: https://t.co/qclD2WLTTF
Smoke forecast: https://t.co/5P5UTQCGyD pic.twitter.com/JC9Scht3Rx
Seit Mitte August toben an der US-Westküste Dutzende Feuer, einige auch in den Bergen der Sierra Nevada. Wegen Waldbrandgefahr und Rauchbelastung waren schon Anfang September zahlreiche Nationalforste für Besucher gesperrt worden. Betroffen sind auch Touristenziele wie der für seine Mammutbäume bekannte Sequoia National Forest.
Ähnliches Szenario wie 2018
Der für seine Wasserfälle und imposanten Granitfelsen bekannte Yosemite-Park lockt jährlich mehr als vier Millionen Besucher an. Nur selten wird die Touristenattraktion geschlossen. Das war zuletzt im März mit Beginn der Corona-Pandemie der Fall.
Die Massnahmen waren erst im Juni gelockert worden. 2018 hatten schwere Waldbrände den Zugang zum Yosemite-Tal versperrt. Die mehrwöchige Schliessung des Parks war damals vor allem wegen der starken Rauchbelastung notwendig.