13 Tote bei Hochhaus-Brand in Vietnam
Bei einem Grossbrand in einem Hochhaus sind in der vietnamesischen Millionenmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt am Freitag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 14 Bewohner mussten mit teils lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Bei einem Grossbrand in der vietnamesischen Millionenmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt sind mindestens 13 Bewohner eines Wohnkomplexes ums Leben gekommen. Weitere 28 Menschen mussten nach Angaben der Polizei ins Krankenhaus gebracht werden, einige mit lebensgefährlichen Verletzungen. Das Feuer brach am Freitag mitten in der Nacht aus zunächst ungeklärter Ursache in der Tiefgarage der 20-stöckigen Anlage aus. Die Behörden schlossen auch Brandstiftung nicht aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Im ehemaligen Saigon sind bei einem Brand mindestens 13 Menschen gestorben.
- Das Feuer brach kurz nach Mitternacht in der Tiefgarage eines 20-stöckigen Gebäudes aus.
- 14 Personen mussten mit teils lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
In dem verhältnismässig modernen Komplex «Carina Plaza» spielten sich dramatische Szenen ab. Die meisten Bewohner wurden von den Flammen im Schlaf überrascht. Mehrere Menschen sprangen in ihrer Verzweiflung aus oberen Stockwerken in die Tiefe.
Es gab kein Feueralarm
Überlebende berichteten, dass es keinerlei Feueralarm gegeben habe. Auch die Löschanlagen in den Decken hätten nicht funktioniert. Ein Bewohner sagte dem Online-Magazin «Tuoi Tre»: «Die Sprinkleranlage hat einfach versagt. Wir haben das Feuer erst registriert, als der Rauch und die Hitze im 14. Stock ankamen.»
In dem Gebäudekomplex wohnen mehr als 700 Familien. Mehrere staatliche Medien berichteten unter Berufung auf die Polizei, dass es in der Tiefgarage gegen 1.30 Uhr Ortszeit eine Explosion gegeben habe.