Acht Mitglieder einer Familie in Afghanistan getötet
Im Osten Afghanistans sind mindestens acht Mitglieder einer Familie getötet worden. Das teilte der Gouverneur der Provinz Nangarhar, Ziaulhak Amarchail, in der Nacht zu Sonntag auf Twitter mit. Demnach wurden fünf Brüder und drei Cousins von Unbekannten erschossen, als sie in einer Moschee in der Provinzhauptstadt Dschalalabad beteten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ersten Untersuchungen zufolge sei der Vorfall auf einen Streit über privates Land zurückzuführen, schrieb Amarchail.
Polizeiangaben zufolge ist zudem eine weitere Person verwundet worden. Man untersuche den Vorfall.
In Afghanistan kommt es immer wieder zu gewaltsamen Zusammenstössen in Zusammenhang mit Landstreitigkeiten. Im Vorjahr wurden in der gleichen Provinz bei einem derartigen Konflikt im Laufe mehrerer Tage mindestens sechs Personen getötet und fast 20 weitere verwundet. Nangarhar ist mit seinen weitläufigen Ebenen eines der wichtigsten Landwirtschaftsgebiete Afghanistans.