36 Tote nach starken Regenfällen in Afghanistan
Heftige Regen- und Schneefälle haben in Afghanistan 36 Todesopfer gefordert. Laut der Katastrophenbehörde wurden mindestens 300 Häuser auch stark beschädigt.
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In Afghanistan sind bei heftigen Regen- und Schneefällen in mehreren Teilen des Landes 36 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte ein Sprecher der Nationalen Katastrophenbehörde der Deutschen Presse-Agentur mit. 40 weitere Menschen seien verletzt worden.
Laut der Katastrophenbehörde wurden ausserdem mindestens 300 Häuser stark beschädigt oder zerstört. Auch landwirtschaftliche Flächen hätten Schaden genommen.
21 Tote bei Sturzfluten in der Provinz Farah
Besonders betroffen ist laut der Behörde die Provinz Farah im Westen des Landes. Dort seien 21 Menschen bei einem gemeinsamen Picknick getötet worden, nachdem Regenfälle Sturzfluten verursacht hatten.
Der ehemalige afghanische Präsident Hamid Karsai drückte auf der Online-Plattform X sein Beileid aus. Er hoffe auf schnelle Unterstützung durch lokale Unternehmen und Hilfsorganisationen für die betroffenen Familien.
Wetterextreme wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan zu. Experten machen den Klimawandel dafür verantwortlich. Nach Jahrzehnten der Kriege und Konflikte hat das Land kaum Ressourcen, um die Folgen solcher Katastrophen abzufangen.