Acht mutmassliche Kartell-Mitglieder in Mexiko erschossen
In einer Schiesserei mit der Polizei in Mexiko sterben acht mutmassliche Kartell-Mitglieder des CJNG. Das Kartell gilt als das mächtigste Verbrechersyndikat.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Konfrontation mit dem CJNG-Kartell sterben acht mutmassliche Mitglieder.
- Zuvor war eine Elite-Polizeieinheit auf eine Gruppe bewaffnete Männer gestossen.
Acht mutmassliche Kartell-Mitglieder sind bei einer Schiesserei mit der Polizei in Mexiko getötet worden. Die Konfrontation im Bundesstaat Guanajuato im Zentrum des lateinamerikanischen Landes dauerte mehrere Stunden, wie das Innenministerium am Samstag mitteilte. Demnach kam es zum Schusswechsel, als eine Einheit von Elite-Polizisten in der Nähe der Stadt Jerécuaro auf eine Gruppe bewaffneter Männer in mehreren Autos traf. Um zu fliehen, steckten die mutmasslichen Bandenmitglieder Fahrzeuge in Brand und blockierten damit die Strasse, wie es in der Mitteilung hiess.
Lokale Medien berichteten, bei den Männer handele es sich um Mitglieder des brutalen Drogenkartells Jalisco Nueva Generación (CJNG). Bei dem Einsatz beschlagnahmte die Polizei sieben Lkw, vier davon waren als gestohlen gemeldet. Ausserdem wurden mehrere Waffen, Sprengladungen und ein Granatwerfer sichergestellt.
Das CJNG-Kartell gilt derzeit als das mächtigste Verbrechersyndikat in Mexiko. Die kriminelle Organisation ist im westlichen Bundesstaat Jalisco ansässig, macht seine Geschäfte aber in ganz Mexiko. Die CJNG-Mitglieder liefern sich regelmässig blutige Auseinandersetzungen mit dem verfeindeten Sinaloa-Kartell.