Fyre Festival 2: Billy McFarland kündigt überraschende Neuauflage an
Trotz des katastrophalen Scheiterns 2017 plant Billy McFarland eine Neuauflage des Fyre Festivals. Behörden in Mexiko sind jedoch nicht informiert.

Billy McFarland, der Gründer des berüchtigten Fyre Festivals, hat eine Neuauflage für 2025 angekündigt. Das Event soll zwischen dem 30. Mai und 2. Juni auf der Isla Mujeres in Mexiko stattfinden.
Dies teilte McFarland auf der Plattform X mit. 2017 scheiterte das Festival spektakulär, als Besucher statt Luxusunterkünften Notzelte vorfanden und mit Sandwiches abgespeist wurden.
«The Circle» berichtet, dass McFarland nach seiner Haftstrafe nun erneut versucht, das Festival zu realisieren.
Fyre Festival 2 dank neuem Team
Die Ticketpreise für das Fyre Festival 2 sind beeindruckend hoch: Pakete kosten bis zu 1 Million US-Dollar (ca. 860'000 Franken). McFarland behauptet, dass jahrelange Planung und ein neues Team hinter der Veranstaltung stehen.

Dennoch bleibt unklar, welche Künstler auftreten werden, wie «NDTV» schreibt. Ausserdem scheinen die mexikanischen Behörden von nichts zu wissen.
Zweifel an der Durchführung
Die Behörden in Playa del Carmen, Mexiko, wo das Festival ursprünglich geplant war, haben jegliche Zusammenarbeit mit McFarland dementiert. Laut «TODAY» erklärte die Stadtverwaltung, dass keine Genehmigungen vorliegen und der Event nicht registriert sei.
McFarland hingegen veröffentlichte E-Mails und Dokumente auf Instagram, die angeblich eine Kooperation mit den Behörden belegen sollen. Er betonte, dass Medienberichte über fehlende Genehmigungen falsch seien, so «People».
Ein riskantes Unterfangen
Das ursprüngliche Fyre Festival gilt als eines der grössten Skandale der Musikindustrie. Tausende Menschen wurden damals getäuscht, was zu Klagen und einer Haftstrafe für McFarland führte.
Seine Rückkehr in die Eventbranche wird von vielen kritisch gesehen. Wie «Tagesspiegel» berichtet, sieht sich McFarland selbst als Visionär und verteidigt seine Entscheidung.
Die Frage bleibt offen: Kann Billy McFarland diesmal ein erfolgreiches Festival organisieren oder droht erneut ein Desaster?