Aktivisten: Proiranische Milizen aus Irak nach Syrien verlegt
Iran-unterstützte Milizen sind laut Aktivisten aus dem Irak nach Ostsyrien eingereist, um die syrische Regierung im Kampf gegen Rebellen zu unterstützen.
Vom Iran unterstützte Milizen sind nach Angaben von Aktivisten vom Irak nach Ostsyrien eingereist, um die unter Druck geratene syrische Regierung beim Kampf gegen die Rebellen zu unterstützen.
Etwa 200 Kämpfer hätten die irakisch-syrische Grenze seit Sonntag überquert, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mit. Sie beziehen ihre Informationen von einem Netz aus Informanten in Syrien.
Ein von der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) geführtes Bündnis war es zuvor gelungen, syrische Regierungstruppen in kürzester Zeit aus Aleppo zu verdrängen und am Wochenende die Kontrolle über die Stadt zu übernehmen.
Baschar al-Assad kündigt Gegenoffensive an
Syriens Machthaber Baschar al-Assad hat eine Gegenoffensive angekündigt. Der Iran und Russland sind im syrischen Bürgerkrieg Unterstützer der Regierung und haben dazu beigetragen, dass Syriens Präsident Baschar al-Assad die Rebellen vor Jahren zurückdrängen konnte.
Beide Verbündete sind aber derzeit in andere Konflikte eingebunden. Russland kämpft in der Ukraine, der Iran ist durch den Konflikt mit der Hisbollah im Libanon mit Israel militärisch geschwächt.