Militante Gruppen deuten Waffenruhe im Libanon als Erfolg
Die Huthi-Rebellen und die irakische Miliz sehen die Waffenruhe als einen Sieg über Israel.
Die jemenitischen Huthi-Rebellen und eine militante Gruppe im Irak haben die Waffenruhe im Libanon als Zeichen der Stärke ihrer Allianz gegen Israel gedeutet. «Der israelische Feind hätte den Waffenstillstand nicht akzeptiert, wenn er nicht auf massiven Widerstand gestossen wäre», sagte ein Sprecher der Huthi-Miliz.
Eine irakische Schiitenmiliz, die sogenannten Hisbollah-Brigaden, die unabhängig von der libanesischen Organisation agieren, äusserten sich ähnlich. Die Waffenruhe werde nicht die Einheit des Widerstands beeinträchtigen.
Militante Gruppen schliessen sich dem Kampf an
Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor mehr als einem Jahr haben sich mehrere militant-islamistische Organisationen dem Kampf der Hamas angeschlossen und beschiessen seitdem regelmässig Israel. Diese Gruppen mussten jedoch zahlreiche militärische Niederlagen hinnehmen.
Besonders die Hisbollah im Libanon ist nach der nahezu vollständigen Ausschaltung ihrer Führungsriege stark geschwächt. Die iranische Staatsführung unterstützt die militanten Bewegungen in ihrem Kampf gegen Israel politisch und militärisch.