Amerikaner und Russen treffen sich seit Monaten in der Schweiz

Redaktion
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Genève,

Monatelang sollen sich amerikanische und russische Vertreter heimlich in der Schweiz getroffen haben, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump wird eine Bewunderung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin nachgesagt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und Russland haben in der Schweiz Gespräche über den Ukraine-Krieg geführt.
  • Die Verhandlungen fanden ausserhalb offizieller diplomatischer Kanäle statt.
  • Es bleibt unklar, ob auch Vertreter der Ukraine an den Gesprächen beteiligt waren.

Amerikanische und russische Vertreter haben offenbar monatelang im Geheimen in der Schweiz über den Ukraine-Krieg verhandelt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider berichtet, sollen noch in der vergangenen Woche solche Gespräche stattgefunden haben.

Die Kontakte reichen demnach bis in die Amtszeit von US-Präsident Joe Biden zurück. Seit dem 20. Januar ist nun Donald Trump im Weissen Haus. Ob die Verhandlungen noch vor oder erst nach seinem Wahlsieg im November eingeleitet wurden, bleibt unklar.

Die Schweiz spielte dabei eine zentrale Rolle als diskreter Vermittler zwischen den beiden Grossmächten.

Laut den anonymen Quellen fanden die Gespräche abseits offizieller diplomatischer Kanäle statt. Das unterstreicht die Bedeutung der Schweiz in Zeiten angespannter Beziehungen zwischen den USA und Russland.

«Schweizer Gespräche» sind sogenannte «Track-2-Diskussionen»

«Die Gespräche wurden über einen Schweizer Kanal geführt, der als vertrauenswürdiger Vermittler fungierte», berichtet Reuters.

Konkrete Details zu den Inhalten, möglichen Ergebnissen oder den Teilnehmern sind nicht bekannt. Offen bleibt auch, ob Vertreter der Ukraine beteiligt waren.

Eine Quelle bezeichnete die «Schweizer Gespräche» als sogenannte «Track-2-Diskussionen» – ein Begriff aus der Diplomatie für informelle Dialoge, die vor allem dem gegenseitigen Austausch und der Verbesserung der Kommunikation dienen, ohne unmittelbar konkrete Lösungen zu erarbeiten.

Kommentare

User #5442 (nicht angemeldet)

Teilt man da die Bodenschätze untereinander auf??? Sehr verdächtig.

User #5109 (nicht angemeldet)

Aber die ukra. Minister wollen immer noch "einen Frieden durch Gewalt" erreichen - was soll man da machen?

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