Nach jahrelanger Debatte hat das Parlament in Lettland ein neues Kriegsveteranen-Gesetz verabschiedet. Dieses anerkennt den sogenannten Teilnehmern des Zweiten Weltkriegs einen Sonderstatus.
Mit dem neuen Gesetz soll nach Parlamentsangaben den oft zwangsrekrutierten Bürgern Lettlands Anerkennung entgegengebracht werden.
Mit dem neuen Gesetz soll nach Parlamentsangaben den oft zwangsrekrutierten Bürgern Lettlands Anerkennung entgegengebracht werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch das neue Kriegsveteranen-Gesetz soll den zwangsrekrutierten Letten den Status eines Teilnehmers des Zweiten Weltkrieges anerkannt werden.
  • Mit dieser Anerkennung sind laut Parlamentsangaben keine finanziellen Ansprüche verbunden.
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Das lettische Parlament hat ein neues Kriegsveteranen-Gesetz verabschiedet. Nach der beschlossenen Regelung soll den Letten, die zwischen dem 17. Juni 1940 und dem 2. September 1945 in regulären Militäreinheiten auf beiden Seiten der Front aktiv waren, der Status eines sogenannten Teilnehmers des Zweiten Weltkrieges zuerkannt werden.

Dabei ist es dem Gesetz zufolge unerheblich, ob sie gegen die Sowjetunion oder Hitler-Deutschland und dessen Verbündete gekämpft haben.

Keine Finanziellen Ansprüche

Lettland wurde im Zweiten Weltkrieg abwechselnd von den beiden totalitären Mächten besetzt. Nach Kriegsende war der baltische EU- und Nato-Staat bis 1991 unfreiwillig Teil der Sowjetunion.

Mit dem jahrelang debattierten Gesetz soll nach Parlamentsangaben den oft zwangsrekrutierten Bürgern Lettlands Anerkennung entgegengebracht werden. Finanzielle Ansprüche sind entgegen den Forderungen einiger Abgeordneten damit nicht verbunden.

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