Ein zwölfjähriger Junge kommt an Bord des Kreuzfahrtschiffs «Harmony of the Seas» ums Leben. Zeugen erleben den Sturz.
Harmony of the Seas
Auf der «Harmony of the Seas» ist es erneut zu einem Todesfall gekommen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kurz vor Ende der Karibik-Rundfahrt ist auf einem Kreuzfahrtschiff ein Bub gestorben.
  • Offenbar stürzte der 12-Jährige vom 14. Deck mehrere Stockwerke.
  • Zuvor habe er noch mit Freunden gespielt.
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Tragödie auf der «Harmony of the Seas»: Auf einem der grössten Kreuzfahrtschiffe der Welt ist ein Bub ums Leben gekommen. Der 12-Jährige stürzte mehrere Stöcke in den Tod, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.

Das Kind fiel demnach wohl beim Spielen über das Geländer eines Balkons auf dem 14. Deck. Daraufhin stürzte es ins Atrium auf dem 8. Deck, wo sich Restaurants und Bars befinden.

Die Schiffsbesatzung habe alles versucht, um den Jungen wiederzubeleben, schaffte es jedoch nicht. Er starb noch, bevor das Schiff zum Ende seiner Karibik-Rundfahrt im US-Bundesstaat Texas anlegen konnte.

Harmony of the Seas
Die «Harmony of the Seas», hier in Rotterdam, war einst das grösste Kreuzfahrtschiff der Welt.
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Auf dem Riesen-Schiff kam es schon zu mehreren Todesfällen.
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Zuletzt stürzte ein 12-Jähriger vom 14. Deck ins Atrium.
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Zeugen mussten den tödlichen Sturz miterleben.
Harmony of the Seas
Die genauen Umstände sind noch unklar.

Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar. Zeugen sagten gemäss «The Sun», dass der Bub aus der Kabine seiner Familie auf dem 14. Deck fiel. Zuvor habe er noch mit Freunden gespielt.

Eine Zeugin schrieb auf Facebook, sie und ihre Familie hätten den Sturz aus nächster Nähe miterleben müssen. Das Kreuzfahrtunternehmen «Royal Caribbean» hat den Todesfall bestätigt und steht demnach in Kontakt mit der Familie des Verstorbenen. Weitere Informationen wurden bisher nicht bekannt gegeben.

Nicht erster Todesfall auf «Harmony of the Seas»

Es ist nicht das erste Mal, dass es bei der «Harmony of the Seas» zu einem tödlichen Vorfall kommt. Bereits im September 2016 fiel ein Rettungsboot während einer Sicherheitsübung, dabei wurde eine Person getötet. Vier weitere Personen wurden schwer verletzt.

2018 stürzte Sänger Daniel Küblböck von einem Aida-Schiff in den Atlantik und wird seither vermisst. Im Januar 2019 starb zudem ein 16-Jähriger, nachdem er von einem Aussenbalkon in seine Kabine klettern wollte und abgestürzt war.

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