Auf Instagram: Stefanie Giesinger erntet Shitstorm wegen «guter Tat»
Das Wichtigste in Kürze
- Stefanie Giesinger befindet sich zurzeit in Malawi im Osten Afrikas.
- Dort hat sie an einer Schule Essen verteilt und die Bilder auf Instagram gepostet.
- Ihre Follower sind von den Eindrücken allerdings gar nicht begeistert.
Die Ex-«Germanys Next Topmodel»-Gewinnerin Stefanie Giesinger weilt derzeit im Osten Afrikas, in Malawi. Dort will sie mit dem Team eines Hamburger Start-ups auf ein Projekt aufmerksam machen. Dieses will den Hunger vor Ort bekämpfen.
Deshalb hat die 23-Jährige einige Eindrücke mit ihrer Instagram-Community geteilt. Sie zeigen Giesinger unter anderem bei der Essensausgabe in einer örtlichen Primarschule.
Für die gutgemeinten Bilder erntete das Model aber kein Lob, sondern musste viel eher einen regelrechten Shitstorm einstecken. Die Follower werfen ihr «white saviorism» vor.
Das Wort bedeutet soviel wie «weisse Retterin» und ist ein Vorwurf an weisse Menschen. Sie würden Gutes gegenüber schwarzen Menschen tun, um sich selbst in ein besseres Licht zu stellen und Aufmerksamkeit zu erlangen.
Dementsprechend fallen auch die Rückmeldungen in der Kommentarspalte aus, auch solche unter dem kursierenden Hashtag #whitesavorism: «Ehrlich gemeinte Frage: Was genau hast du denn da gemacht, dass es den Menschen da jetzt besser geht?»
Ein weiterer Kommentar; «Habt ihr den Kindern auch geholfen? Etwas getan das es Ihnen in Zukunft besser geht? Oder seid ihr nur da gewesen um euch besser zu fühlen?».
Giesinger hat die hitzigen Kommentare wohl bemerkt und in einem weiteren Insta-Eintrag Stellung dazu genommen. Sie erklärt, weshalb sie sich in Malawi befindet und schreibt, dass jeder Schritt zählt.