Aung San Suu Kyi

Aung San Suu Kyi: Familie ohne Kontakt zu Ex-Premier von Myanmar

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Myanmar,

Die entmachtete Regierungschefin Myanmars, Aung San Suu Kyi (78), befindet sich seit drei Jahren in Haft. Ihre Familie hat seither keinen Kontakt mehr zu ihr.

Aung San Suu Kyi
Myanmars damalige Regierungschefin Aung San Suu Kyi wurde 2021 vom Militär entmachtet und verhaftet. (Archivbild) - Keystone

Die Familie der entmachteten Regierungschefin des Krisenstaates Myanmar, Aung San Suu Kyi, hat seit deren Inhaftierung vor rund drei Jahren keinen Kontakt zu der Friedensnobelpreisträgerin.

«In dreieinhalb Jahren haben wir nur einen Brief von ihr erhalten, im vergangenen Januar», sagte ihr Sohn Kim Aris der italienischen Zeitung «La Repubblica» (Sonntag). Danach hätten jedoch sowohl er als auch sein Bruder nie wieder etwas von ihr gehört. Auch nicht nach Suu Kyis Verlegung aus einem Gefängnis im April.

Jahrzehntelange Haftstrafe verhängt

Nach dem Putsch vom 1. Februar 2021 hatte das Militär die demokratisch gewählte De-facto-Regierungschefin Suu Kyi entmachtet und festgenommen. Später verurteilte ein von der Junta kontrolliertes Gericht sie wegen zahlreicher angeblicher Verbrechen zu insgesamt 33 Jahren Haft.

2023 verringerte die Militärjunta Suu Kyis Strafe um sechs Jahre. Im April wurde sie aus dem Gefängnis in der Hauptstadt Naypyidaw an einen anderen Ort verlegt. Über ihren Aufenthaltsort ist die Familie nach den Worten des Sohnes nicht informiert worden.

Berichte über Krankheit und Schmerzen

Die beiden Söhne der 78 Jahre alten Suu Kyi hätten gehört, dass ihre Mutter krank sei und unter starken Zahnschmerzen leide, die sie am Essen hinderten. Daraufhin hätten sie ihr ein Paket mit Medikamenten geschickt.

«Und im Januar erhielten wir unglaublicherweise eine von ihr unterschriebene Nachricht», sagte Aris. In dem Brief habe sich Suu Kyi zwar für die Medikamente bedankt, aber geschrieben, dass sie immer noch krank sei. Auf ein weiteres Paket mit Medikamenten erhielten die Söhne nach Aris Worten jedoch keine Antwort mehr.

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Wo bleibt die Empörung Guterres und des Westens. Seit Jahren läuft das schon so. Und die Militärs erschiessen und inhaftieren wen und wie es ihnen gefällt. Ein geplagtes Land.

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Was Familie wert ist, wenn Geld im Spiel war.

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