Australische Feuerwehr kämpft gegen Buschfeuer auf Touristeninsel Fraser Island
Das Wichtigste in Kürze
- Bereits 40 Prozent von Unesco-Naturerbe-Insel zerstört.
Das Feuer auf der weltgrössten Sandinsel vor der Ostküste Australiens wütet seit mehr als sechs Wochen; weite Teile der einzigartigen Wälder der Insel fielen schon den Flammen zum Opfer. Für die kommenden Tage vorhergesagte hohe Temperaturen könnten die Brände weiter anfachen.
«Die Vegetation auf Fraser Island ist extrem trocken», sagte der Einsatzleiter James Haig am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Deshalb könne sie sich sehr leicht entzünden. Etwa zwei Drittel des Bundesstaates Queensland, zu dem Fraser Island gehört, leiden derzeit unter einer Dürre.
Die Feuerwehrleute auf Fraser Island im Osten des Landes haben nicht nur mit «sehr schwierigen Wetterbedingungen» zu kämpfen, sagte Haig. Der Einsatz werde auch durch den begrenzten Zugang zu den Bränden im abgelegenen Norden der Insel behindert. «Wir brauchen dringend Regen», sagte er weiter. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass dieser bald komme.
Die Behörden verhängten wegen des Buschfeuers ein Einreiseverbot für neue Besucher und schränkten den Fährverkehr bis auf weiteres ein.