Im Golfstaat Bahrain wurden 13 Menschen wegen der Bildung einer «Terrorzelle» angeklagt. Sie hätten Verbindungen zur Bewegung «Koalition des 14. Februar».
Die Flagge von Bahrain.
Die Flagge von Bahrain. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • 13 Personen wurde in Bahrain die Gründung und Bildung einer «Terrorzelle» vorgeworfen.
  • Sechs von ihnen sind bereits in Haft, die anderen sieben wurden in Abwesenheit angeklagt.
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Im Golfstaat Bahrain sind 13 Menschen wegen «Terror»-Vorwürfen angeklagt worden. Ihnen wird die Gründung und Bildung einer «Terroristenzelle» vorgeworfen, wie Generalstaatsanwalt Ahmed al-Hamadi am Donnerstag mitteilte. Sechs von ihnen seien bereits in Haft, die anderen sieben seien in Abwesenheit angeklagt worden. Demnach haben sie Verbindungen zur Bewegung «Koalition des 14. Februar», die aus den Protesten gegen Regierung 2011 entstanden war. Der Prozess gegen die Beschuldigten soll am 19. September beginnen.

Das mehrheitlich schiitische Königreich wird von der sunnitischen Herrscherdynastie der al-Chalifa regiert. Proteste der schiitischen Opposition während des Arabischen Frühlings hatten am 14. Februar 2011 begonnen, wenig später wurden sie niedergeschlagen. Seitdem wurden dutzende Oppositionelle zu langen Haftstrafen verurteilt. Anderen wurde die bahrainische Staatsbürgerschaft aberkannt. Das zwischen dem Iran und Saudi-Arabien gelegene Bahrain ist ein Verbündeter der USA, die dort einen Flottenstützpunkt betreiben.

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