In der russischen Stadt Magnitogorsk wurde das letzte Opfer der Gasexplosion gefunden. Die Bergungsarbeiten sind damit abgeschlossen.
Das Haus nach der Gasexplosion in Magnitogorsk.
Das Haus nach der Gasexplosion in Magnitogorsk. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bergungsarbeiten in Magnitogorsk sind abgeschlossen.
  • Laut den Behörden sind alle 39 Opfer der Explosion geborgen worden.
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Drei Tage nach der schweren Gasexplosion in der russischen Industriestadt Magnitogorsk sind die Leichen aller Vermissten aus dem eingestürzten Haus geborgen worden. Rettungskräfte entdeckten am Donnerstagabend (Ortszeit) eine tote Frau unter den Trümmern, wie russische Medien unter Berufung auf den Zivilschutz berichteten. Damit stieg die Zahl der Toten bei dem Unglück im Ural auf 39, darunter nach Angaben der Behörden sechs Kinder.

Zuvor war noch von weiteren Vermissten die Rede gewesen. Der für den Katastrophenschutz zuständige Vize-Minister Alexander Tschuprijan, sagte aber am Donnerstag, es befänden sich nun keine Menschen mehr unter den Trümmern. «Die Arbeit ist abgeschlossen.»

Am Montag war ein ganzer Aufgang des zehnstöckigen Wohnblocks aus Sowjetzeiten eingestürzt. Die Industriestadt Magnitogorsk ist für ihre Stahlproduktion bekannt. Sie liegt am südlichen Ural, etwa 1400 Kilometer östlich der Hauptstadt Moskau, und hat rund 400'000 Einwohner.

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