Berliner Eisbärenjunges ist tot
Nach nur 26 Tagen ist das Eisbärenjungtier im Berliner Tierpark gestorben. Das teilte der Tierpark am Dienstag mit.
Noch am Neujahrstag hätten sich Tierpfleger gefreut, das Jungtier nach der Silvesternacht wohlbehalten zu entdecken und bei Eisbärenmutter Tonja trinken zu sehen. Beim Blick auf die Überwachungskamera am Morgen des 2. Januar fanden die Tierpfleger dann einen leblosen Körper vor.
«Wir wussten, dass die Jungtiersterblichkeit in den ersten Wochen sehr hoch ist, dennoch sind wir deprimiert und es macht uns traurig», sagte Eisbären-Kurator Florian Sicks. «Für uns heisst es nun, die Bilder der Überwachungskamera auszuwerten und das Obduktionsergebnis abzuwarten», erklärte Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem. Der kleine Eisbär wird im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung obduziert.
Der Nachwuchs von Tonja sollte vom Frühjahr an dem Publikum gezeigt werden. Die Begeisterung nach der Geburt war gross gewesen - fast zehn Jahre nach der Euphorie um den berühmten Eisbären Knut aus dem Zoo in West-Berlin.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Eisbärenjungtier ist nach 26 Tagen im Berliner Tierpark gestorben.
- Am Morgen des 2. Januar fanden die Tierpfleger den leblosen Körper vor.