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Caritas International beklagt ungerechte Verteilung von Impfstoffen

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Deutschland,

Caritas kritisiert die global ungerechte Verteilung der Corona-Impfstoffe. Von einer weltweit gerechten Verteilung der Impfstoffe könne keine Rede sein.

Der Impfstoff, der von der Universität Oxford und dem Pharmakonzern Astrazeneca produziert wird, kommt nicht in den vereinbarten Mengen. Foto: Liam Mcburney/PA Wire/dpa
Der Impfstoff, der von der Universität Oxford und dem Pharmakonzern Astrazeneca produziert wird, kommt nicht in den vereinbarten Mengen. Foto: Liam Mcburney/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Impfungen werden global nicht gerecht verteilt, kritisiert Caritas.
  • In Afrika sei noch kein Impfstoff der Firma Pfizer verabreicht worden.

Der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, hat eine global ungerechte Verteilung der Corona-Impfstoffe beklagt. «Von einer weltweit gerechten Verteilung der Impfstoffe kann keine Rede sein», sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

«Bislang wurde nicht eine einzige Dosis des von der Weltgesundheitsorganisation zugelassenen Impfstoffes der Firma Pfizer in Afrika verabreicht – eine krasse Diskrepanz zu den rund 100 Millionen Dosen, mit denen überwiegend Menschen in westlichen Industrienationen geimpft worden sind», kritisierte Müller.

Nach finanziellen Aspekten verteilt

Es dürfe nicht sein, dass der Impfstoff nach finanziellen und nicht nach humanitären Aspekten verteilt werde.

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Mitarbeiter des Gesundheitswesens kümmern sich um Patienten in der Corona-Station für Männer des Queen Elizabeth-Zentralkrankenhauses. - dpa

Zuvor zeigte sich der Leiter der zur Afrikanischen Union (AU) gehörenden Gesundheitsbehörde Africa CDC besorgt. Die Todesrate in Afrika sei überdurchschnittlich hoch. Diese liege aktuell mit 2,6 Prozent der Infizierten noch immer weit über dem globalen Durchschnitt von 2,2 Prozent. So warnte John Nkengasong.

Afrika, das mehrheitlich von einer zweiten Infektionswelle betroffen ist, hat bisher 3,6 Millionen Corona-Fälle registriert. Südafrika, das mit gut 1,4 Millionen Fällen die meisten Corona-Fälle in Afrika verzeichnet, hat seine ersten Impfdosen am 1. Februar erhalten.

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