China schickt fast vier Millionen Menschen bei Peking in Corona-Lockdown

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Im Vorfeld eines wichtigen Kongresses der Kommunistischen Partei in China hat das Land für mehrere Millionen Menschen einen Corona-Lockdown verhängt.

China verfolgt eine strikte Null-Covid-Strategie
China verfolgt eine strikte Null-Covid-Strategie - AFP

Seit Dienstag müssen fast vier Millionen Menschen in der Provinz Hebei bei Peking bis zum Ende der Woche Zuhause bleiben. Zudem müssen sich mehr als 13 Millionen Menschen in der benachbarten Hafenstadt Tianjin PCR-Tests unterziehen. Zuvor waren dort 80 Corona-Fälle festgestellt worden.

Die Behörden wollen mit den Massnahmen grössere Corona-Ausbrüche verhindern. China verfolgt als einzige grössere Wirtschaftsmacht der Welt nach wie vor eine strikte Null-Covid-Strategie, bei der einzelne Ausbrüche sofort durch Abriegelungen und Massentests bekämpft werden. Fachleute gehen davon aus, dass sich die besonders schwer einzudämmende Omikron-Variante zuletzt in verschiedenen grösseren Städten in China ausgebreitet hat.

Unter anderem hatte in Chinas grösster und wirtschaftlich äusserst bedeutender Stadt Shanghai im Frühjahr zwei Monate lang ein Lockdown geherrscht. Zahlreiche Unternehmen und Fabriken mussten ihren Betrieb vorübergehend einstellen. Angesichts des anstehenden Kongresses der Kommunistischen Partei im Herbst wurde das Vorgehen nochmals verschärft.

Präsident Xi Jinping will sich im Herbst beim 20. Kongress der Kommunistischen Partei Chinas eine dritte Amtszeit sichern - das war bisher keinem seiner Vorgänger möglich. Pekings Null-Covid-Strategie hat allerdings für einen Rückgang des Wirtschaftswachstums in China gesorgt.

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