China schickt weitere Astronauten zur Raumstation «Tiangong»

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China,

China hat den nächsten bemannten Flug zu seiner Raumstation «Tiangong» (Himmelspalast) angekündigt.

astronaut raumstation Tiangong
Zhang Lu, einer der drei Astronauten, die an der Raumfahrtmission zur Raumstation «Tiangong» teil nehmen sollen. - Uncredited/XinHua/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • China schickt drei weitere Astronauten zur Raumstation «Tiangong».
  • Die drei Raumfahrer sollen am Dienstagabend ins All aufbrechen.

Chinas «Himmelspalast» bekommt Verstärkung: Drei weitere Astronauten sollen die aktuelle Crew zunächst bei ihren ehrgeizigen Zielen auf Mond und Mars unterstützen und später ablösen.

Wie die Raumfahrtbehörde am Montag mitteilte, sollen drei Astronauten am Dienstagabend um 23:08 Uhr (16:08 MEZ) ins All aufbrechen. Das Raumschiff «Shenzhou 15» (Magisches Schiff) soll dann vom Weltraumbahnhof Jiuquan im Nordosten des Landes abheben. Die Crew setzt sich aus den Astronauten Fei Junlong, Deng Qingming und Zhang Lu zusammen.

Sie sollen mit ihren Kollegen Chen Dong, Liu Yang und Cai Xuzhe in der gerade fertiggestellten Raumstation leben. Die jetzige Crew soll dann im Dezember zur Erde zurückkehren. Die neue Besatzung wird rund sechs Monate in der Raumstation bleiben. China will seinen «Himmelspalast» rund zehn Jahre lang betreiben.

Milliarden für Raumfahrtprojekt

Für ihre ambitionierten Ziele hat die Volksrepublik Milliardensummen in das Raumfahrtprogramm gesteckt, das vom Militär geleitet wird. Bereits heute betreibt China erfolgreich ein Erkundungsfahrzeug auf dem Mars. Das Land hat Gestein vom Mond geholt und als erste Nation ein Raumschiff auf der erdabgewandten Seite des Erdtrabanten landen lassen.

Tiangong
Tiangong 1 wurde 2011 in den Weltraum gestartet. Nun steht die von den Chinesen auch «Himmelspalast» genannte Raumstation vor einem unkontrollierten Absturz auf die Erde. - Keystone

Und China verfolgt noch weitere ehrgeizige Ziele im All. Bis 2025 soll dafür möglicherweise ein wiederverwendbares Raumschiff zum Einsatz kommen, wie Experten schildern. In den nächsten fünf Jahren sollen Gesteinsproben von den Polarregionen des Mondes zur Erde geholt werden. Auch wird mit Russland an Plänen für eine Forschungsstation auf dem Mond gearbeitet.

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