Chinas Handel verliert nicht an Schwung
Chinas Aussenhandel hat sich im November überraschend stark entwickelt. Wie die Zollverwaltung in Peking am Freitag berichtete, stiegen die Exporte auf Dollar-Basis im Vergleich zum November des Vorjahres um 12,3 Prozent.
Im November entwickelt sich Chinas
Aussenhandel weiterhin. Wie die
Zollverwaltung in Peking am Freitag berichtete, stiegen
die Exporte auf Dollar-Basis im Vergleich zum November des Vorjahres
um 12,3 Prozent. Noch stärker legten die Importe zu, die im Vorjahresvergleich
sogar einen Sprung um 17,7 Prozent verzeichneten.
Das Wichtigste in Kürze
- Chinas Wirtschaft verliert auch zum Ende des Jahres kaum an Schwung.
- Die Exporte steigen auf Dollar-Basis im Vergleich zum November des Vorjahres um 12,3 Prozent.
Die starken Handelszahlen sind ein Anzeichen dafür, dass Chinas Wirtschaft auch zum Ende des Jahres kaum an Schwung verliert. Mit einem Wachstum von 6,9 Prozent in den ersten drei Quartalen war die zweitgrösste Volkswirtschaft bislang schneller gewachsen, als von vielen Experten erwartet.
Wachstum dürfte Verschuldung fördern
Während
die meisten Konjunkturindikatoren ein robustes Bild zeichnen, mehren sich
jedoch Warnungen vor den hohen Unternehmensschulden des Landes. Erst am
Donnerstag warnte der IWF in einem Bericht, dass das anhaltend starke
Wachstum durch neue Schulden erkauft sei. So lasse der Staat zum Wohle der
«sozialen Stabilität» noch immer zu, dass unrentable Firmen künstlich mit
Krediten am Leben gehalten werden, «statt sie pleite gehen zu lassen».