Dutzende Elefanten fallen der Dürre in Simbabwe zum Opfer
Seit Monaten herrscht Dürre im afrikanischen Staat Simbabwe. Mindestens 55 Elefanten sind ihr nun zum Opfer gefallen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Simbabwe herrscht derzeit Dürre.
- Dutzende Elefanten sind nun aufgrund des Wassermangels verendet.
Die anhaltende Dürre hat im afrikanischen Simbabwe zum Tod dutzender Elefanten geführt. «Ich kann bestätigen, dass seit diesem September 55 Elefanten wegen der Dürre gestorben sind.» Dies bestätigte am Montag der Sprecher der Nationalparkverwaltung, Tinashe Farawo, der Nachrichtenagentur DPA.
Bohrlöcher reichten nicht aus
Im Hwange-Nationalpark seien die meisten Kadaver rund um ausgetrocknete Wasserlöcher gefunden worden. Ranger haben begonnen, Wasser aus Bohrlöchern zu pumpen. Es reiche allerdings nicht für alle Dickhäuter.
Simbabwe ächzt zur Zeit unter den Folgen einer der schlimmsten Dürren seit Jahren. Mehr als 5,5 Millionen Menschen dürften dort nach Schätzungen der UNO zum Jahreswechsel keinen Zugang zu genügend Nahrungsmitteln mehr haben. Schon jetzt gelte das dort für mehr als 3,5 Millionen Menschen. Zu den Gründen gehören unter anderem die Folgen des Zyklon «Idai», der zur Erntezeit Teile von Simbabwe verwüstete.