Dutzende Tote bei Kampf gegen Islamisten in Somalia
Somalia wehrt einen massiven Angriff der Terrormiliz Al-Shabaab ab.
Kämpfer der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab haben in Zentralsomalia drei Armeestandorte angegriffen. Dabei wurden nach Angaben der somalischen Sicherheitsbehörden 48 Islamisten getötet. In einer Mitteilung des somalischen Informationsministeriums war sogar von rund 70 getöteten Angreifern die Rede.
Zu den Verlusten der Armee gab es keine offiziellen Angaben. Im Rundfunksender von Al-Shabaab hiess es, die Islamisten hätten 51 Soldaten getötet. Die Angaben beider Seiten lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.
Amerikanisch trainierte Spezialkräfte im Einsatz
Der Angriff sei auch mithilfe von Spezialkräften, die von den USA trainiert worden waren, zurückgeschlagen worden, hiess es weiter. Erst vor wenigen Tagen waren bei einem ähnlichen Angriff von Al-Shabaab-Kämpfern auf Militärstellungen 13 Soldaten getötet worden.
Die islamistische Miliz kämpft seit Jahren in dem Land am Horn von Afrika. Sie hat aber auch Terroranschläge in Nachbarländern wie Kenia und Uganda verübt.
Al-Shabaab kontrolliert Teile Somalias. Verübt aber auch immer wieder in der Hauptstadt Mogadischu Anschläge gegen Politiker, Journalisten und Vertreter der Zivilgesellschaft, die für einen westlichen Lebensstil stehen.
