Dutzende Tote nach Gefechten in Nordsyrien

Keystone-SDA
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Syrien,

Mindestens 37 Menschen kamen bei Gefechten im Norden Syriens ums Leben, berichten Aktivisten.

Norden Syriens
Bei Gefechten im Norden Syriens wurden laut Aktivisten mindestens 37 Menschen getötet. (Archivbild) - AFP

Bei Gefechten zwischen kurdischen Milizen und von der Türkei unterstützten Kämpfern im Norden Syriens sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 37 Menschen getötet worden.

Darunter seien auch mindestens fünf Zivilisten gewesen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Grossbritannien.

Die protürkischen Gruppen versuchten mit der Unterstützung der türkischen Luftwaffe weiter, die Kontrolle über die strategisch wichtige Tischrin-Talsperre zu gewinnen, berichteten die Aktivisten, die sich meist auf örtliche Informanten stützen. Der umkämpfte Staudamm nahe der Stadt Manbidsch ist wichtig für die Wasser- und Stromversorgung der Region.

Türkische Luftangriffe im Kampf zwischen SNA und SDF

Im Norden Syriens wird die Syrische Nationale Armee (SNA) von der Türkei im Kampf gegen die kurdisch angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) unterstützt. Die SDF bestätigten die Kämpfe um den Tischrin-Staumdamm. Es habe dort türkische Luftangriffe gegeben.

Die Kurden und die SDF werden von den Vereinigten Staaten unterstützt. Während die SDF für die USA ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien sind, sieht die Türkei die Miliz als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK – und damit als Terrororganisation.

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