Ecuador: Proteste halten trotz Ausgangssperre an

Keystone-SDA
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Ecuador,

Die anhaltenden Unruhen wegen der hohen Spritpreise in Ecuador gehen trotz der verhängten Ausgangssperre von Präsident Lenin Moreno weiter.

Proteste in Ecuador
Demonstranten stossen während der Proteste gegen die Regierung in Quito mit Polizisten zusammen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit rund zwei Wochen kommt es in Ecuador immer wieder zu Ausschreitungen.
  • Trotz verhängter Ausgangssperre von Präsident Lenin Moreno gehen die Proteste weiter.

Gepanzerte Militärfahrzeuge patrouillierten durch die Strassen der Hauptstadt Quito, nachdem Polizei und Demonstranten aneinandergeraten waren.

Ecuadorianer posteten in sozialen Medien Videos von brennenden Strassenblockaden und Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften.

Der Innenminister gab an, Vandalen hätten erneut das Gebäudes des Rechnungshofes in Brand gesteckt, etwa 500 Menschen hätten sich den Polizeiblockaden widersetzt.

Präsident sucht den Dialog

Zuletzt erklärten sich Lenin Moreno und Vertreter der indigenen Bevölkerungsmehrheit zu Gesprächen bereit. Der Präsident hatte Hilfen gestrichen, um die Verschuldung des südamerikanischen Staates abzubauen.

ecuador
Präsident von Ecuador Lenin Moreno am Klimagipfel der Vereinten Nationen. - AP Photo

Damit kam er auch Forderungen des Internationalen Währungsfonds nach. Die Proteste hatten sich am Wegfall der Subventionen für Treibstoff entzündet, da diese vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten durch höhere Lebenshaltungskosten belasten.

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