Elf Tote nach Bergschlag aus Kohlegrube in China geborgen
Eine Woche nach dem Bergschlag in einer Kohlegrube im Osten von China wurden elf Kumpel tot geborgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Elf Kumpel sind beim Bergschlag in China ums Leben gekommen.
- Weitere Personen werden noch vermisst.
Die Zahl der Toten durch den Bergschlag in einer Kohlegrube in Ostchina ist bis Samstag auf elf gestiegen. Zehn Bergleute werden nach offiziellen Angaben noch vermisst, wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag berichtete.
Ob es eine Woche nach dem Unglück noch Überlebenschancen für die anderen Verschütteten gab, wurde nicht mitgeteilt. Der Bergschlag ereignete sich am vergangenen Samstag in einer Grube im Kreis Yuncheng in der Provinz Shandong. Die Bergung gestaltete sich schwierig.
Unter Bergschlag werden schlagartige Spannungsentladungen der Gesteinsschichten als Folge des Bergbaus verstanden.
Chinas Gruben gelten als die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende Kumpel ums Leben. Häufig werden schlechte Sicherheitsvorkehrungen, mangelnde Aufsicht und auch Vetternwirtschaft mit lokalen Behörden angeprangert. China ist der weltgrösste Produzent und Konsument von Kohle.