Ecuador kämpft mit extremer Trockenheit, sinkenden Flusspegeln und einer sich verschärfenden Energiekrise.
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Ecuador will mit geplanten Stromausfällen gegen die Energiekrise kämpfen. (Archivbild) - keystone

Die extreme Trockenheit und sinkende Pegelstände der Flüsse verschärfen die Energiekrise in Ecuador immer mehr. Am Wochenende werde der Strom in dem südamerikanischen Land weiter rationiert und 14 Stunden pro Tag abgestellt, kündigte Energieministerin Inés Manzano an. Bislang dauerten die geplanten Stromausfälle acht Stunden am Tag.

Wegen der Dürre werden in den Stauseen des Landes historische Tiefstände registriert. Ecuador gewinnt 78 Prozent seines Stroms aus Wasserkraft. Zudem wurde lange Zeit nicht in das Stromnetz des Landes investiert.

Grosse Teile Südamerikas leiden derzeit unter einer der schwersten Dürren der jüngeren Geschichte. Grund dafür ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern das Wetterphänomen «El Niño». Durch den Klimawandel erwärmt sich zudem der nördliche tropische Atlantik, was die Trockenperiode weiter verlängert.

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