Entwarnung nach massivem Erdbeben in Indonesien - Häuser beschädigt
Nach einem massiven Erdbeben im Osten von Indonesien haben die Behörden Entwarnung gegeben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Behörden geben nach einem massiven Erdbeben in Indonesien Entwarnung.
- Mehr als ein Dutzend Häuser und zwei Schulen seien beschädigt worden.
- Der Katastrophenschutz meldete jedoch keine Todesopfer.
Dem Katastrophenschutz des Inselstaates zufolge wurden keine Todesopfer verzeichnet. Jedoch habe das Beben der Stärke 7,6, das über Hunderte Kilometer Erschütterungen ausgelöst hatte, mehr als ein Dutzend Häuser und zwei Schulen beschädigt, sagte Behördensprecher Abdul Muhari am Dienstag. Am schlimmsten betroffen sei die Inselgruppe Tanimbar, die zu den Molukken gehört.
Die Erdstösse waren in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) auch in Australien deutlich spürbar. Einwohner aus Darwin im Norden von Down Under sprachen in sozialen Medien von den schwersten Erschütterungen seit Jahrzehnten. Menschen seien in Panik aus ihren Häusern geflohen, berichtete der australische Sender ABC. «Das ganze Haus hat gewackelt, alles hat gewackelt», sagte Ann Gibb aus Darwin. So ein Beben habe sie noch nie erlebt.
Die indonesischen Behörden hatten zunächst auch eine Tsunamiwarnung herausgegeben – aber die befürchteten Wellen an den Küsten blieben aus. Der Herd lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte relativ tief: 105 Kilometer unter dem Meeresboden. Die Beben mit den grössten Zerstörungen passieren in der Regel deutlich näher an der Oberfläche.
Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.