In Taiwan ist während einem Erdbeben ein Hochhaus eingestürzt. An der Ostküste sind derzeit 14 Todesopfer bekannt und drei Personen werden noch vermisst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Erdbeben in Taiwan forderte bisher 14 Todesopfer.
  • Die Leichen eines Jungen und eines Mannes konnten aus einem eingestürzten Hochhaus geborgen werden.
  • Es gibt immer noch drei Vermisste.
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Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben an der Ostküste Taiwans ist auf mindestens 14 gestiegen. Ein Mann und ein Junge wurden in der Stadt Hualien aus den Trümmern eines teilweise eingestürzten Wohn- und Geschäftshochhauses tot geborgen, wie die Rettungsstelle der Stadt am Samstag mitteilte. Drei Menschen wurden immer noch vermisst, die Suche nach ihnen hielt an.

Die Mehrzahl der Toten, darunter auch Chinesen und Kanadier, wurde aus den Trümmern des «Yunmen Cuiti Building» geborgen. Das zwölfstöckige Hochhaus war nach dem Beben in eine gefährliche Schieflage geraten, weil die untersten Etagen eingestürzt sind. Dort befand sich auch ein Hotel, in dem sich einige der Opfer einquartiert hatten.

Das Beben der Stärke 6,0 hatte am späten Dienstabend kurz vor Mitternacht (Ortszeit) vor allem in Hualien grosse Schäden verursacht. Mindestens 280 Menschen wurden verletzt.

Insgesamt sind vier mehrstöckige Gebäude in Hualien teilweise eingestürzt. Die Staatsanwaltschaft der Stadt kündigte am Freitag an, sie werde prüfen, ob menschliches Versagen zum Einsturz beigetragen habe.

An der Ostküste in Taiwan steigt die Zahl auf 14 Todesopfer.
An der Ostküste in Taiwan steigt die Zahl auf 14 Todesopfer. - dpa
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