Evangelisch-reformierte Kirche gedenkt der Leidenden in Nahost
Die EKS erinnert an die Opfer und Leidenden des Nahost-Konflikts, unabhängig von Herkunft oder Religion.
Die Evangelisch-reformierte Kirche der Schweiz (EKS) gedenkt der Opfer und Leidenden des Nahost-Konflikts. Das Gedenken gelte allen Betroffenen, unabhängig von Herkunft oder Religion. Das unsägliche Leid auf beiden Seiten mahne eindringlich, wie dringlich der Ruf nach Frieden und Gerechtigkeit in dieser Region sei, teilte die EKS am Sonntag mit.
Dieser Konflikt dürfe nicht den gemeinsamen Konsens bedrohen, gegen Gewalt und für Menschenrechte einzustehen und denen zu helfen, die auf Hilfe angewiesen seien. Die Kirche stehe solidarisch an der Seite aller Leidenden, hiess es im Communiqué weiter. Diese seien Menschen und keine Vertreter von Nationen oder politischen Ideologien.
Solidarität trotz politischer Differenzen
Die EKS lobte die Arbeit des Hilfswerks der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, welches vor Ort für die Unterstützung von palästinensischen Flüchtlingen und den Schutz der Menschenrechte einsetzt. Auch die protestantischen Partnerkirchen seien inmitten des Grauens Orte der Hoffnung.
Für den Sonntagabend waren in Bern und Genf Gedenkanlässe des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds anlässlich des Jahrestags des Massakers der Hamas in Südisrael vom 7. Oktober 2023 vorgesehen.